Brillant: Juli Zehs Gesellschaftsroman über das Böse im Guten

Es ist friedlich in der brandenburgischen Ortschaft Unterleuten. Alteingesessene Dörfler und großstadtmüde Berliner leben einträchtig mit- und nebeneinander. Wer nur einen flüchtigen Blick auf das Dorf wirft, ist bezaubert von den schrulligen Originalen, von der unberührten Natur mit ihren seltenen Vogelarten und von den kleinen Häusern, die sich die Stadtflüchtlinge kaufen, um sich den Traum vom Leben fernab der Hauptstadt-Hektik zu erfüllen. Unterleuten scheint wie ein kitschiges Idyll – bis ein Investor einen Windpark nahe des Dorfes bauen will und die kleine Welt der Bewohner ganz gehörig aus den Fugen gerät.


Rezension

Titel Sind wir doch alle Unterleuten

Medium: Passauer Neue Presse, Feuilleton, 8. März 2016

Autor*in: Alexandra von Poschinger

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